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Life Update – Was ist passiert?

  • 3. April 2017

Le Parkour – viele von euch kennen diese Sportart sicher. Ich hatte diese Art von Training auf Grund meiner Sportlehrerausbildung und obwohl ich anfangs nicht so begeistert war, fand ich grossen Gefallen daran. Meistens ging es für mich darum mich mental zu überlisten. Viele Sprünge sahen recht spektakulär aus und ich hatte sie noch nie gemacht.

Parkour ist ein ganzheitliches Training, eine Disziplin mit Bewegung, die aus militärischen Hindernisparcours in der Ausbildung entwickelt wurde. Die Praktizierenden wollen sich schnell und effizient durch ihre Umwelt bewegen.

Probieren geht über Studieren. Also hab ich mich jede Woche überwindet, ausprobiert und so neue Skills gelernt.

Das Durchspringen eines Reifens auf etwa einem Meter Höhe war ebenfalls eine Aufgabe. Angefangen haben wir mit einer Sprungrolle, jedoch ging anschliessend fürs Aufstehen viel Zeit verloren. Deshalb versuchten wir einen weiteren Sprung –  fragt mich jetzt bloss nicht wie dieser Spring heisst 🙂 Ich versuche mal den Ablauf zu erklären… Es ging darum dass wir nach dem Absprung mit den Händen zu des Füssen fassten und dann so zusammengeklappt durch den Ring sprangen (ich hoffe das ist anschaulich erklärt 🙂 ). Durch diesen Sprung gewannen wir kostbare Zeit. Doch die ganze Gruppe wurde immer ehrgeiziger und somit minimalistischer und versuchte immer mehr Zeit zu schinden. Deshalb sprangen wir einfach in einem Strecksprung, Füsse voran, durch den Ring – so verlor man am wenigsten Zeit.

Beim ersten Mal klappte es gleich, doch ich wollte den Sprung festigen und ging nochmals. Beim zweiten Sprung streifte ich mit dem Fuss den Reifen und wollte es deshalb noch ein drittes Mal ausprobieren. Der Sprung klappte doch leider verlief die Landung nicht optimal. Bei der Landung verdrehte es  mir das Knie und ich ging wohl oder übel zu Boden.

Das Knie wurde natürlich sofort gekühlt und hochgelagert. Ganz ehrlich – ich dachte eigentlich nicht dass es all zu schlimm ist. Als ich jedoch die Treppen hochsteigen wollte, merkte ich wie mir das Knie nach Innen wegsackte. Kurzer Hand wurden mir Krücken verpasst.

Freitagabend auf dem Notfall. Das könnt ihr euch nicht vorstellen – da ist echt die Hölle los. Nach circa 3 Stunden konnte ich nach einer kurzen Untersuchung und einem Röntgen mit einer starren Schiene wieder nach Hause.

Ich war immer noch fest überzeugt dass es nichts all zu schlimm sein wird.

In der folgenden Woche musste ich ein MRI machen und bekam einen Termin beim Chirurgen.

Diagnose: Innenband- und vorderer Kreuzbandriss und eine Knochenprellung (Bone Bruise)

Jetzt gehe ich brav in die Physiotherapie, mache brav meine Übungen und warte auf meinen OP-Termin.

Bis jetzt fällt es mir leichter als gedacht . Ich bin optimistisch und sehe der Operation zuversichtlich entgegen.

 

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